Keine Chance in Fulda
Gegen die Bestbesetzung aus Fulda setzte es zwei Niederlagen
(fh)Am vergangenen Sonntag konnte endlich das Osthessen-Derby der Baseball Landesliga B zwischen den Fulda Blackhorses und der SG Heblos/Kassel II stattfinden, nachdem es in der Vergangenheit mehrmals hatte witterungsbedingt abgesagt werden müssen. Bei bestem Baseballwetter waren die gastgebenden Fuldaer in allen Belangen überlegen und unterstrichen mit zwei deutlichen Siegen, dass sie zurecht der ärgste Verfolger von Spitzenreiter Wiesbaden Flyers sind. Für die Rabbits geht es am kommenden Sonntag zur Spielgemeinschaft Gießen/Hanau, wo die Erfolgsaussichten etwas größer sein dürften.
Fulda Blackhorses – SG Heblos/Kassel II 5:0 (1:0, 0:0, 2:0, 2:0, -:0)
Wie schon im Hinspiel zeigten sich die Schlagmänner der Blackhorses gut aufgelegt und anders als Anfang Mai in Heblos vermochte es Rabbits-Pitcher Jürgen Schmidt diesmal nicht, die Fuldaer Offensivabteilung entscheidend zu kontrollieren. Immer wieder brachten die Blackhorses den Ball ins Spiel und trafen dabei häufig zielgenau die Lücken in der Verteidigung der Rabbits, die ansonsten allerdings gut stand und somit die Punktausbeute der Gastgeber in Grenzen halten konnte. So gelang beispielsweise Erdem Deniz und Florian Höll ein seltenes Double Play.
Knackpunkt war jedoch die extrem schwache Offensive der Rabbits: gegen den keinesfalls überragenden Pitcher der Blackhorses, Kaufmann, gelangen nur magere vier Hits (Deniz, Schütz, M. Schneeberger, Höll) – zu wenig, um den kontinuierlich punktenden Blackhorses Paroli bieten zu können.
Fulda Blackhorses – SG Heblos/Kassel II 10:0 (4:0, 4:0, 2:0)
Noch deutlicher waren die Verhältnisse im zweiten Spiel des Tages, in dem sich die Hausherren einen 10-Run-Vorsprung nach drei Innings herausgespielt hatten, woraufhin die Partie gemäß der Überlegenheitsregel abgebrochen wurde. Obwohl Rabbits-Pitcher Max Schneeberger drei Strike-Outs gelangen, waren die erfahrenen Batter der Blackhorses nicht zu stoppen und überforderten die Rabbits-Defensive ein ums andere Mal. In der Offensive standen am Ende des zweiten Spiels sogar nur zwei Hits zu Buche: ein Single von Jörn Hoffmann und ein Double von Jarik Karney.
Für die SG Heblos/Kassel II spielten: Erdem Deniz, Max Schneeberger, Thorsten Schneider, Jürgen Schmidt, Fabian Schütz, Jörn Hoffmann, Florian Höll, Alicia Hill, Jarik Karney, Thomas Fahrenbach, Leo Schneeberger, Till Pontow.